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Quelle: Donaukurier vom 30.03.2000 Gleich fünf Sieger beim ersten Businessplan-Wettbewerb
Ingolstadt (woe) Fünf Gewin-ner waren unter den Gästen, die am Dienstagabend ins Alte Rathaus geladen waren: die Sieger des Businessplan-Wettbewerbs der Region. Eigentlich sollten es nur drei sein, doch die Jury entschied, fasziniert von den vielen erfolgversprechenden Geschäftsideen, kurzfristig anders. Viel wurde allerdings nicht verraten hei der Prämierung. "Schließlich", so Prof Walter Schober, Dekan der Fachhochschule Ingolstadt und Projektleiter des Wettbewerbs, ,,sollen die Geschältsideen nicht am nächsten Tag in der Zeitung stehen." Nur so viel wurde preisgegeben: Die meisten der eingereichten Konzepte -28 waren es insgesamt - befassten sich im weitesten Sinne mit den neuen Technologien. Den ersten Platz vergaben die Juroren an die Firma ,,Logistik World AG", die im Ingolstädter Gründerzentrum untergebracht ist und sich darauf spezialisiert hat, komplizierte logistische Abläufe möglichst transparent zu gestalten. Der zweiten Platz ging an die ,,Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäße Industrieplanung" aus Neuburg, eine dreiköpfige Mannschaft, die an einem Gerät arbeitet, mit dem kostengünstig Informationen auf Mikrochips übertragen werden können Der dritte Platz wurde gleich zweimal vergeben: an Hermann Bacher und Thomas Ertle aus Ingolstadt, die sich mit der Stromerzeugung aus Biomasse befassen, sowie an Dr. Helmut Simek und die Brüder Julian und Sebastian Lorenz aus llmmün-ster. Ihre Geschäftsidee: eine In-ternet-Firma, die Unternehmen die Möglichkeit zum weltweiten Brainstorming bietet. Einen Sonderpreis erhielt Hedwig Werler aus Manching. Ihr Konzept wurde als ,,wohn-ortnahe Ergotherapie mit praxisbezogener Arbeitstherapie" umschrieben. Insgesamt übergab Oberbürgermeister Peter Schnell Preisgelder in Höhe von 13000 Mark. Schnell, Prof. Schober und Wirtschaftsreferent Dr. Alfred Lehmann zeigten sich äußerst zufrieden über das Ergebnis des ersten Wettbewerbs dieser Art in der Region. Zusammen mit den weiteren Kooperationspartnern, dem Existenzgründerzentrum Ingolstadt sowie den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen, sprachen sie sich für eine Fortsetzung des Wettbewerbs in den kommenden Jahren aus. |